-TIPPS
vor die lange Wand: weniger
Seitenreflexionen
—
bessere
Abbildung.
In etwas halligen W ohn-
/Hörräumen
erweisen
sich dickere Läufer zwischen
den Boxen als akustisch vor-
teilhaft. Ebenso ist die Wand
hinter
dem
Hörplatz
abzu-
dämpfen, was sich durch dicke
Tapeten,Wandteppiche, Gardi-
nen und Kissen günstig be-
werkstelligen lässt.
Feng-Shui-Tipp: D er lin-
ke Lautsprecher sollte
etwa fünf Zentim eter höher
stehen als der rechte. Die hör-
bare Klangverbesserung ergibt
sich aus den
Gesetzen
des
Energieflusses und der Form-
dynamik.
Eine
Aufstellung
der
Lautsprecher mitten im
Raum oder an Vorsprüngen, je-
doch m it viel Platz nach hinten,
erzeugt eine riesige Bühnenab-
bildung m it plastischer Ortbar-
keit.
Stellen
Sie
Geräte
-
auch Endstufen - nie di-
rekt auf den Boden.
Den Wandabstand und
den W inkel jeder Box
penibel ausmessen.
O b man tatsächlich an
der
Spitze
des
Hör-
dreiecks sitzt, lässt sich m it ei-
ner Schnur von der Nasenspit-
ze zu jeder Box feststellen.
PFLEGE
Staub und N ikotin bil-
den eine klebrige Mi-
schung,
die
jeder
Mechanik
schadet. Staubschutzhüllen er-
höhen die Lebenserwartung.
Reinigen Sie HiFi-Kom-
ponenten
m it
einem
weichen Küchentuch und ein
wenig
Fensterreiniger. Sogar
Nikotinspuren verschwinden.
Kratzer auf CDs lassen
sich m it einem weichen
Lappen und einfacher Zahn-
pasta auspolieren.
Tonbänder und Casset-
ten in regelmäßigen Ab-
ständen umspulen. Das verrin-
gert Durchkopiereffekte.
Geräte (vor allem CD-
Spieler/-Laufwerke und
Plattenspieler)
waagerecht
aufstellen.
Tieftöner m it dünnen
Blechkörben
einmal
pro Jahr umdrehen, da sie sich
leicht verziehen, wodurch die
Schwingspule zu „kratzen" be-
ginnt.
£
P Regelmäßige
Kontakt-
U J Säuberung
an
allen
Buchsen. Steckern und Verbin-
dern der Anlage bringt mehr
Transparenz und seidige Hö-
henwiedergabe.
ein spitzer Spike den Kontakt
zum Boden hersteilen.
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Aufklebbare
Bitumen-
oder
Bleiplatten
sind
die
Allroundmaterialien,
um
Eine
sehr
preiswerte
Alternative
zu
den
„W underelixieren“
für
die
Kontaktpflege stellt Ballistol-
Öl aus dem Waffen- oder Ei-
senwarenhandel dar.
Bei Plattenspielern mit
SME-Anschluss sollten
die Kontakte zwischen Tonarm
und Tonkopf häufiger gesäu-
bert
werden.
Dasselbe
gilt
auch für die Kontaktstifte von
Röhren. Die Reinigung funktio-
niert am besten
m it einem
Glas(faser)radierer
aus
dem
Fotohandel.
störende Gehäuseschwingun-
gen (Boxen und Geräte) zu eli-
minieren. Hoher Klanggewinn!
Quarzsand oder „H eil-
erde“ aus der Apothe-
ke kaufen und in ultraflache
Beutel der jeweiligen Geräte-
größe abfüllen und einschwei-
ßen. Den flachen Beutel auf
das Gerät legen und dem frap-
pierenden Effekt lauschen.
Beruhigen
Sie
das
Klangbild
Ihres
CD-
Spielers durch das Auflegen ei-
ner gängigen Autodämmplatte.
Im
Ultraschallbad ge-
reinigte
Schallplatten
sind bezüglich der erreichten
Homogenität und
Feinzeich-
nung nicht mehr wiederzuer-
kennen.
Unterschiedliche
Co-
nes/ Spikes für Geräte
und
Lautsprecher
ausleihen
und ausprobieren! N icht jedes
Teil w irkt überall gleich effek-
tiv.
Neu gekaufte CDs mit
Weingeist (Apotheke)
von Resten der Produktions-
Trennmittel
reinigen.
Macht
sich deutlich bemerkbar!
Bei Stein- und Fliesen-
böden kann eine MDF-
Platte als Lautsprecherunterla-
ge für mehr W ärm e und Dyna-
miksorgen.
TUNING
TUNING
Lautsprecher auf jeden
Fall vom Boden entkop-
peln. Bei Teppichboden kann
In spärlich möblierten,
gekachelten
oder
m it
Parkettboden ausgelegten Räu-
men klingt die Anlage aufgrund
starker, nicht schnell abbauba-
rer Hochtonenergie hell und
nervig. Dann ist es einen Ver-
such wert, bei Boxen mit Bi-
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STEREO HIFI-TUNING